Der Co-Geschäftsführer der Basler Freizeitaktion (BFA), neu Verein Jugendarbeit Basel (JuAr), äusserte sich anlässlich des öffentlichen Forums der Gemeinnützigen Institutionen Basel (GI Basel) am 12. September gegenüber dem Regierungsrat unmissverständlich:
Nachträglich relativiert er, die Formulierung «Niedriglohnsegment» bewusst überspitzt gewählt zu haben:
Anstelle konkreter Zahlen wird auf die «brisante Situation» hingewiesen und vermerkt:
Offen bleibt, wie der Verein den ihm für die Subventionsperiode 2012 bis 2015 vom Kanton zusätzlich gewährten Teuerungszuschlag (parlamentarischer Vorstoss Doris Gysin) in der Höhe von 59‘000 Franken verwendet hat. Der Vorstand äussert sich dazu wie folgt:
Der Verein JuAr erhält mit über 3,9 Millionen Franken mehr als 60% aller vom Kanton Basel-Stadt an die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) ausgeschütteten Subventionen. Im Vergleich müssen die Vereine Jugendzentrum Dalbeloch und Eulerstrooss nüün mit deutlich weniger Staatsbeiträgen von 225‘000 respektive 94’710 Franken pro Jahr auskommen. Letztere müssen deshalb auch deutlich höhere Einnahmen erwirtschaften, wie schon 2004 (!) eine von der Verwaltung in Auftrag gegebene Studie aufzeigt:
An dieser Diskrepanz dürfte sich bis heute kaum etwas geändert haben, denn der Verein JuAr weist im Vergleich zu den kleineren Trägern nach wie vor die höchsten Personal- und Verwaltungskosten auf. Schade deshalb, dass es Geschäftsleitung und Vorstand nicht als nötig erachten, gegenüber der Öffentlichkeit und den kleineren Trägern mehr Transparenz an den Tag zu legen.
Doch der Präsident der JuAr weckt Zuversicht: